Interview

Sicherheit geht vor!

Paul Ren

Werksleiter Xilinhot

&

Yongwei Fu

SHE-Manager Xilinhot

Was sind eure Rollen bei Aviko und auf welche Weise tragt ihr zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie bei?


Paul: Ich bin Werksleiter bei Aviko Xilinhot in China. In meiner täglichen Arbeit sorge ich dafür, dass wir möglichst sicher und umweltfreundlich arbeiten.


Yongwei: Ich bin SHE-Manager (Safety, Health & Environment) bei Aviko Xilinhot. Mein Aufgabenpaket ist sehr vielseitig; hauptsächlich befasse ich mich mit der Sicherheit am Arbeitsplatz, und auch die Vorschriften auf dem Gebiet des Umweltschutzes gehören zu meinen Prioritäten.


Wie ist es, Teil von Aviko zu sein, aber in so großer Entfernung von der Hauptniederlassung in den Niederlanden zu arbeiten? 


Yongwei: Bei Aviko herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre, wobei den Ideen jedes Einzelnen viel Respekt und Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. Ich bekomme alle Unterstützung, die ich brauche. Es macht mir Spaß, jeden Tag an der Verbesserung des SHE-Managementniveaus der Fabrik arbeiten zu können.


„Bei Aviko herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre, wobei den Ideen jedes Einzelnen viel Respekt und Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. Ich bekomme alle Unterstützung, die ich brauche. Es macht mir Spaß, jeden Tag an der Verbesserung des SHE-Managementniveaus der Fabrik arbeiten zu können.“


Yongwei Fu - SHE-Manager Xilinhot

Worauf seid ihr im Rückblick auf das Jahr 2022 besonders stolz? 


Paul: Ich bin stolz, dass wir den Corona-Lockdown erfolgreich überstanden haben. Das war 2022 eine der größten Herausforderungen. Darüber hinaus haben wir neue Produktionslinien gebaut, und es ist uns gelungen, das Sicherheitsbewusstsein in unserer Fabrik in Xilinhot zu erhöhen.


Yongwei: Ich bin stolz darauf, dass wir viele Risiken begrenzen konnten. Beispielsweise das Risiko, dass wir keine qualitativ hochwertigen Kartoffeln ernten können, dass wir nicht genügend qualifizierte Arbeitskräfte finden oder dass wir mit wichtigen Bauprojekten nicht schnell genug oder nicht mit der gebotenen Sicherheit vorankommen.


Paul: Wir haben verschiedene Initiativen angestoßen, um die Folgen für die Umwelt und die möglichen Risiken zu begrenzen. So haben wir beispielsweise ein neues Geruchsneutralisiersystem installiert. Und zwar mit Erfolg! Wir können nun über 85 % der entstehenden Gerüche neutralisieren. Schließlich ist es wichtig, dass die Anwohner unserer Fabriken zufrieden sind und nicht durch Gerüche gestört werden.


Auch die Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt. Yongwei, kannst du uns mehr über das Sicherheitsprogramm in Xilinhot erzählen? 


Yongwei: Unser Ziel ist es, die Zahl der Unfälle auf null zu reduzieren. Wir haben hart daran gearbeitet, in der Fabrik in Xilinhot ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen. So haben wir unter anderem die Hardware der Fabrik verbessert, beispielsweise die Elektroinstallationen und die Plattformen in den Produktionshallen. Außerdem haben wir bessere Sicherheitsverfahren entwickelt, um Zwischenfällen vorzubeugen und ihre Folgen zu begrenzen. Die Sicherheit beginnt bei unseren Arbeitskräften. Darum bieten wir ihnen Ausbildungs- und Schulungssysteme an. Außerdem erhöhen wir das Sicherheitsbewusstsein in der Belegschaft, unter anderem mit professionellen Tools und praktischen Tipps, sodass wir alle jeden Tag nach der Arbeit gesund und sicher nach Hause gehen können.


Um auf die Sicherheit zurückzukommen: Xilinhot hat den Corona-Lockdown erfolgreich überstanden. Inwiefern hat sich die Pandemie 2022 auf die Produktion in Xilinhot ausgewirkt? Wie seid ihr mit den Herausforderungen umgegangen? 


Yongwei: In der aufreibenden Zeit der Kartoffelernte 2022 befanden sich über 300 Mitarbeitende auf unserem Werksgelände in Quarantäne. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir dank der intensiven Bemühungen unseres Aviko-Teams in Xilinhot und des fachkundig ausgearbeiteten Pandemiepräventions- und -kontrollplans in dieser Zeit keinen einzigen Unfall oder Coronazwischenfall zu verzeichnen hatten. Das ist eine großartige Leistung, die wir alle gemeinsam erbracht haben!


Was sind die Herausforderungen in eurer täglichen Arbeit?


Paul: Wir wollen unseren CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren. In China ist die Infrastruktur für erneuerbare Energien aber noch nicht so weit entwickelt wie in Europa. Momentan prüfen wir gemeinsam mit Fachleuten die Möglichkeiten; anschließend werden wir einen Stufenplan ausarbeiten. Wir brauchen eine langfristige Strategie und zugleich konkrete Handlungen für die jetzige Zeit.


Yongwei: Dem Sicherheitsbewusstsein unserer Mitarbeitenden widmen wir große Aufmerksamkeit. Die Herausforderung besteht darin, die gute Arbeit fortzusetzen und der Sicherheit immer Priorität einzuräumen, jeden Tag aufs Neue.


Welche künftigen Entwicklungen erwartet ihr in eurem Fachgebiet? Und welche Ziele verfolgt ihr in puncto Nachhaltigkeit?


Paul: Wir wollen unseren Betrieb gemeinsam nachhaltiger gestalten. Bis 2030 wollen wir unsere CO2-Emissionen um mindestens 35 % reduzieren, und wir wollen unsere Fabrik unter den Top-3 des chinesischen Markts positionieren. Für meine Kolleginnen und Kollegen versuche ich, ein erstklassiges und sicheres Arbeitsumfeld zu realisieren. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft!


Yongwei: Meine persönliche Ambition ist es, mich weiterentwickeln zu können und führender SHE-Experte in der Branche zu werden. Aviko Xilinhot will ich zu einer renommierten, herausragenden und möglichst nachhaltigen Organisation entwickeln, in der die Sicherheit grundsätzlich Priorität hat!


„Wir wollen unseren Betrieb gemeinsam nachhaltiger gestalten. Bis 2030 wollen wir unsere CO2-Emissionen um mindestens 35 % reduzieren, und wir wollen unsere Fabrik unter den Top-3 des chinesischen Markts positionieren. Für meine Kolleginnen und Kollegen versuche ich, ein erstklassiges und sicheres Arbeitsumfeld zu realisieren. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft!“


Paul Ren - Werksleiter Xilinhot